Ich dachte, ich gewinne—bis ich mich selbst wiederbaute

Ich dachte, jeder Einsatz war ein Ritual—ein Weg zu beweisen, dass ich gehöre. Das Neonlicht des virtuellen Tisches, der Klang digitaler Felder, die Aufregung des Gewinns—es fühlte sich heilig. Doch nach drei Monaten nächtlicher Sitzungen allein in meiner Brooklyn-Wohnung hörte ich auf: Ich brauchte nicht mehr Gewinne. Ich brauchte Raum zum Atmen. Der RNG lügt nicht—but Menschen tun es. Wir erzählen uns Geschichten: „Drei Siege bedeuten Glück.“ „Der Drache kommt heute Nacht.“ Wir verwechseln Muster für Zweck. In Wirklichkeit ging es weniger um Wahrscheinlichkeit und mehr um Präsenz. Ich erinnere mich an einer Nacht—Ich hatte fünf Niederlagen in Folge verloren. Nicht weil das System manipuliert war—but weil ich gebrochen war. Die Stille zwischen den Händen? Da hörte ich es: Mein Atem verlangsamte sich. Das ist keine Spieltherapie. Es ist Trauer, die in Gnade verwandelt wurde. Ich begann ein emotionales Protokoll—nicht von Einsätzen oder Bilanzen—but von Momenten: Wie die Stimme meiner Mutter aus Shanghai flüsterte: „Jag nicht Schatten; warte auf dein eigenes Licht.“ Wie die irischen Wurzeln meines Vaters aus Dublin flüsterten: „Selbst Drachen ruhen unter Wolken.“ Jetzt, wenn ich am Tisch sitze—nicht mehr spielend—Ich beobachte den Bildschirm, der blau-violett leuchtet wie Dämmerung über Wasser. Du musst nicht gewinnen. Du musst nur still genug sein, um dich selbst zu hören.