Hast du jemals um 3 Uhr geweint?

Ich dachte, Strategie sei über Chancen – bis ich allein um 3 Uhr in meiner Wohnung saß und das Licht des digitalen Baccarat-Tisches wie Tempellaternen flackern sah. Die Zahlen logen nicht – doch sie heilten mich auch nicht. Meine Mutter, eine puertorikanische Einwanderin, lehrte mich: Glück tanzt, man jagt es nicht. Mein Vater, aufgewachsen an Jazz- und Sonntagsgrills in Milwaukee, sagte: „Das Haus gewinnt nicht – du tust es.“ Also hörte ich auf zu wetten. Ich begann zu beobachten. Ich verfolgte zehn Runden – Bankgewinne, Tie-Ausgänge – nicht wegen Trends, sondern weil Stille Klarheit gab. In diesen stillen Stunden zwischen den Händen, wenn der Bildschirm grau-weiß wurde, spürte ich etwas Echtes: Das war keine Unterhaltung. Es war Meditation. Plattformen nennen es „glücklich“ – aber was, wenn der Algorithm deine Seele besser kennt als dein Bankroll? Was, wenn die wahre Belohnung kein Geld ist – sondern Stille? Ich lade dich ein: Nächstes Mal, wenn du nach zwei Niederlagen dich senkrecht fallen lässt… Pausiere. Atme. Schau aus dem Fenster. Die Stadt schläft – aber das Spiel? Es spielt noch.