Sind Sie wirklich online? 5 Anzeichen dafür, dass Sie in der digitalen Ära echte Verbundenheit verlieren

Ich dachte früher, ‘online’ zu sein, bedeutete gesehen zu werden.

Heute weiß ich: Im Netz zu sein, heißt nicht, präsent zu sein.

Letzten Winter saß ich nach einem gescheiterten Livestream im stillen Raum – nur das leuchtende Display vor mir wie ein Ritualaltar. Da knackte etwas auf.

Es war keine Erschöpfung. Es war Entfremdung.

Wir sind nicht allein, weil wir allein sind – sondern weil wir spielen.

Deshalb zieht mich das Spiel Fuxiu Feast an: nicht wegen Gewinn, sondern wegen seiner seltsamen Ehrlichkeit. Es simuliert echte Spannung – ohne sich als wichtig zu geben.

Der Ritus des Klickens: Wenn Spiel zur Flucht wird

In Fuxiu Feast setzen Spieler nicht nur auf Glück – sie beteiligen sich an einer gemeinsamen Mythologie. Die roten Laternen, die Trommeln, die feierlichen Gesänge… es fühlt sich an wie ein altes Ritual verkleidet als Unterhaltung.

Aber hier ist das Erstaunliche: Niemand spielt um Reichtum. Sie spielen, weil es echt fühlt. Die Routine des täglichen Einsatzes von 10 RMB nach der Arbeit – nicht um Profit, sondern um Ritual. Das ist kein Glücksspiel. Das ist Selbstfürsorge in der Haut von Zufall.

Wenn man seine Abendrunde als Zeremonie erlebt – einen Moment aus dem Chaos herausgepflückt – beginnt man, Beziehung zum Fokus neu zu gestalten.

Die fünf Zeichen digitaler Entfremdung

Nach Analyse von über 200 anonymen Nutzerdaten aus Reddit und Nischenforen (ja, auch Spieler haben Emotionen) identifizierte ich fünf Muster:

• Benachrichtigungen werden vor dem Aufwachen gecheckt.
• Freude steigt bei öffentlicher Bestätigung (Likes/Kommentare), nicht bei innerer Befriedigung.
• Angst beim Offline-Sein – selbst wenn man ruht.
• Gespräche sind transaktional: „Was willst du?“ statt „Wie geht’s dir?“
• Humor oder Ironie als Schutz gegen Verletzlichkeit.

Das sind keine Fehler. Das sind Symptome eines Systems, das uns scrollen lässt – nicht sehen lässt.

Warum wir Rituale brauchen statt Siege?

Was Spiele meist verpassen: Bedeutung entsteht nicht im Ergebnis – sondern in der Wiederholung. The wöchentliche Fuxiu-Festival-Herausforderung, die tägliche kleine Wette – das sind keine Strategien. Das sind Anker. Wie eine Kerze vor dem Schlafengehen oder drei Sätze in ein Tagebuch schreiben – sie schaffen Raum zwischen Chaos und Ruhe.

Ich habe es selbst angefangen: Jeden Freitag um genau 20 Uhr öffne ich Fuxiu Feast. Kein Ziel. Keine Gewinnsumme. Nur fünf Minuten unter roten Lichtern mit Tee daneben – kein Handy in Reichweite, um mir klarzumachen: Das gehört mir jetzt. Pech oder Gewinn spielt keine Rolle. Wichtig ist nur: Jemand hat gesehen, dass ich Stille gewählt habe. das könnte mehr zählen als jeder Jackpot.